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Verbandsligist Gütersloher TC Rot-Weiß besiegt SVA Gütersloh 7:2

Verbandsligist Gütersloher TC Rot-Weiß besiegt SVA Gütersloh 7:2

Die Gütersloher Rot-Weißen mussten sich gestern im Ortskampf der Tennis-Verbandsliga gegen den Aufsteiger SVA mächtig strecken, ehe sie einen standesgemäßen 7:2-Sieg feiern durften. Bis zum 2:2 stand der Vergleich auf der Kippe. Erst nach dem harterkämpften Dreisatzerfolg von Sebastian Zeisel gegen Jannik Sorge und dem glücklichen Sieg von Dominik Heitmar im Tiebreak des 3. Satzes gegen Benjamin Schürmann war der hartnäckige Widerstand der Gäste gebrochen.

„Ich denke, wir haben uns hier richtig gut verkauft”, stellte Schürmann zufrieden fest, „zumal die Anlage ja lange in SVA-Hand war.” Bei dieser Aussage hatte der Spielertrainer der Gäste auch sein eigenes, spannendes Match über zweieinhalb Stunden im Blick. „Chancen, es für mich zu entscheiden hatte ich ja genug”, ärgerte sich Schürmann, der lange Jahre für den GTC spielte. Tatsächlich stand Heitmar im 3. Satz am Rande einer Niederlage. „Nach hinten heraus war ich platt”, räumte die Nummer eins der Rot-Weißen freimütig „ein glückliches Ende eines ordentlichen Spiels” ein. „Um es früher zu beenden, hätte ich nicht so viele Fehler machen dürfen, aber dafür fehlt mir zur Zeit die Matchpraxis”, sagte der in München arbeitende und nur noch zu den Spielen des GTC anreisende Heitmar.

Weil Sebastian Zeisel („Der Sorge hat gut gekämpft, aber den Ball auch nur im Spiel gehalten”) kurz zuvor für das 3:2 gesorgt hatte, gingen die Rot-Weißen doch noch mit einer komfortablen 4:2-Führung in die Doppel. „Aber lange genug spannend war es ja”, räumte Pascal Heitmar ein, der an Position zwei überraschend gegen Alexander Zastrow verloren hatte. „Ich wollte eigentlich nur mitspielen und ein gutes Ergebnis erreichen”, freute sich die Nummer zwei der SVA über seinen Achtungserfolg. Schon eher hatten die Gäste auf einen Sieg von Jonas Rose gegen Kai-Marvin Buscha spekuliert. „Jonas hat gut gespielt”, lobte der seinen Bezwinger.

Einen sicheren Punkt hatte Gereon Heitmann an Position vier gegen Christian Koch für den GTC eingefahren. Sören Gnida gewann dagegen kampflos, denn Martin Bock (Schambeinentzündung) stellte sich für die SVA nur als Zählkandidat auf den Platz, weil die Nummer sechs, Vincent Neumann, wegen einer Familienfeier erst später kam und nur zu den Doppeln antreten konnte.

Ergebnisse: D. Heitmar – Schürmann 6:4, 4:6, 7:6; P. Heitmar – Zastrow 4:6, 4:6; Gnida – Bock 1:0 Aufgabe; Heitmann – Koch 6:2, 7:5; Zeisel – Sorge 6:4, 2:6, 6:1; Buscha – Rose 6:4, 4:6, 6:7; D. Heitmar/Buscha – Schürmann/Bock 1:0 Aufgabe; Gnida/Heitmann – Zastrow/Sorge 7:5, 6:2; P. Heitmar/Zeisel – Koch/Neumann 6:3, 6:2.

Quelle: Neue Westfälische (Uwe Kramme)

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