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Frauen-Verbandsligist Gütersloh verliert 1:8

Als Jasmin Hirt ihre Gegnerin Karolina Lektov in den 3. Satz gezwungen hatte, kamen bei den Gütersloher Rot-Weißen gestern Hoffnungen auf, das Tennis-Verbandsligaspiel gegen die TG Hüls doch nicht schon in den Einzeln zu verlieren. Die Nummer drei der Gäste hatte ihre Schwächephase aber schnell überwunden und besiegte Hirt sicher mit 6:2, 2:6 und 6:3. Die TG Hüls führte mit 5:1. In der Endabrechnung hieß es sogar 8:1 „Weil wir keine Lust hatten, uns abschießen zu lassen, haben wir die Doppel abgeschenkt”, berichtete Wiebke Reichow.

Für die Mannschaftsführerin des Aufsteigers war diese Niederlage „ganz bitter”. Denn außer an Position sechs, wo Manon Höddinghaus gegen Katharina Fielhauer mit 7:6 und 6:0 gewann, gab es für Rot-Weißen gegen die russische Auswahl aus Hüls nichts zu holen. Alica Heitmar, Isabel Hirt, Manon Buscha und Reichow selbst gaben ihre Matches mehr oder weniger deutlich in zwei Sätzen ab.

So ganz haben die Gütersloherinnen den Klassenerhalt aber noch nicht abgeschrieben, obwohl sie in den ersten fünf Spielen nur einen Sieg gegen den TC Bruchhausen geschafft haben. „Am letzten Spieltag sollten wir gegen Schlusslicht Bünde gewinnen können”, machte Reichow ihre Rechnung auf, „und vielleicht geht ja Anfang Juni noch etwas in Halle.”

Weil es auf jeden Fall ganz knapp wird, ärgerten sich die Rot-Weißen noch einmal so richtig über die 4:5-Niederlage gegen Rödinghausen am Sonntag zuvor, weil sie bei einer 4:2-Führung alle Doppel verloren hatten. „Womöglich ist es das in dieser Saison gewesen”, ahnt Reichow.

Quelle: Neue Westfälische (Uwe Kramme)

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